Programme:
11. Conclusio
Metadata, Content, Statistics and feedback Station: Radiofish RSS
Metadata
Station:Radiofish
Series:Schutzverletzungen
Title:11. Conclusio
Alternative title:„This is the NEW Shit?“ asked the Paranoid Android
Episode sequence:11
Language:German
Abstract:Nun wäre es ein einfaches zu behaupten, das RH die sophisticated und MM die brachial Performativität von Angst verkörpern. Ich denke so einfach ist es nicht. Beide Strategien referieren auf die Identifikation der Rezipientinnen mit den Akteurinnen, beide Strategien suchen eine Alienated Position auf. Beide Strategien bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Reaktion auf die Angst an. Die Performativität der Angst steht in beiden Strategien als Alternative zu den normativen Bildern. Sind diese Bilder Alternativen? Ja und Nein. Diese Frage bringt mich wieder zu dem Zitat von Sandy Stone zu Beginn meines Vortrags. Darin beschreibt sie den Moment des Anhaltens als den, in dem eine Intervention in die Wahrnehmung stattfindet. Der Moment der Verunsicherung, der Angst. In diesem Sinne sind beide Strategien erfolgreich. Eine aus diesen Überlegungen weiters resultierende Überlegung ist es sich diese Angst und deren Verkörperung auch aus dem Blickwinkel der Selbstfürsorge anzuschauen. Diese Selbstfürsorge ist nicht nur im Sinne eines für sich sorgens zu sehen, sondern es geht darum über diese Selbstfürsorge auch die sorge für andere, dh für die Gesellschaft zu haben. In diesem Zusammenhang ist natürlich die Frage nach der Darstellung von Angst, als einer and die primäre Existenz gebundene Empfindung spannend. Diese Frage bleibt in etwa so für sich stehen, und ich möchte sie aber gerne in den Zusammenhang mit Altruistischen, Hedonistischen Theorien diskutieren. Eine weitere Frage die sich anschließt ist die nach der Kathegorie Gender, und Race welche ich hier völlig ausgelassen habe. Die AkteurInnen in den Videos sind (fast) alle gendertechnisch männlich markiert und weiss. In diesem Zusammenhang wäre es spannend sich die Kathegorie der „special otherness“ (Trinh T. Minh – Ha) und die feministische Diskussion anzuschauen. Auch Wie und Welche Performativitäten von Angst können überhaupt gelesen werden? Gibt es soetwas wie eine Unsichtbare Performativiät von Angst? Einen Moment des Verschwindens? Die Arbeit an diesem Vortrag hat für mich eine Reihe von Fragen aufgeworfen und ich habe das unbestimmte Gefühl erst am Anfang zu stehen was meine Überlegungen betrifft. Ich möchte gerne mit einem Zitat von Kathy Acker enden, aus ihrem Buch „the empire of the senseless“ „Der code lautete: Werde die Bedeutung los, dein Bewußtsein ist ein Alptraum der dich aufgefressen hat: Jetzt friss Du dein Bewußtsein auf“. This is a nice way to stop.
Genre:Education
Temporal coverage:2003-07-26
Entry date:2004-07-26
Last modification:2004-07-28

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